Wir sind zurück von Etappe neun und haben eine Sommerwoche in Sachsen erlebt. Gerade in dieser Zeit in Sachsen zu sein, das war wirklich wichtig. Wir sind von Leipzig zu Fuß durch die berüchtigte Eisenbahnstraße gelaufen (die gerade kernsaniert wird und als Deutschlands gefährlichste Straße galt), dann durch Schrebergärten, durch Engelsdorf nach Beucha. Dort hat uns der liebenswerte Ortsvorsteher Wolfgang Drescher empfangen und im alten DDR-Kulturhaus untergebracht. An der Reportage schreibt Jörg-Christian gerade. Danach kamen Wurzen, Glaubitz und Riesa. In Wurzen haben wir den beeindruckenden Maler Hans-Peter Hund getroffen (unter vielen anderen), in Glaubitz hat uns der Papa meiner Freundin Ulrike tatsächlich das Pfarrhaus und den Garten gezeigt (er und sein Bruder wurden dort geboren). Und dann kam dieser Tag in Riesa. Die Stadt mit dem Ruf einer NPD-Hochburg. Wir haben mit vielen Leuten über das Thema Flüchtlinge gesprochen – und festgestellt: Es gibt in Riesa nicht nur die Rechten. Es gibt auch die Aufrechten, und sie sind aber mal deutlich in der Mehrzahl. Aber lest doch selbst – es gibt in der Reportage schöne Bilder von Dirk und Audios von den Gesprächspartnern. Unten seht ihr den Uhrmacher Eckehard Preuß (das unten ist auch seine Stimme) und daneben die Journalistik-Studentin Isabel Thürmer.

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