Isenbruch, Millen, Tüddern, Höngen und Birgden. Durch die zuziehenden Niederländer wachsende Gemeinden. Zu beiden Seiten der Straße rot oder beige verklinkerte Einfamilienhäuser, meist mit Garage oder Carport. Auffällig sind die Vorgärten. Akkurat gemähter Rasen, geharkter Boden oder graue Kieselsteine. Die vorwiegende Bepflanzung sind Buchsbäumchen, kunstvoll mit der Schere in Kuppeln, Würfel oder Schwäne verwandelt. Gartenzwerge sind nicht mehr zu finden, dafür stehen klassisch, griechisch anmutende Skulpturen in den Gärten.

Eine zweite Variante der modernen Vorgartengestaltung sind japanische Steingärten. Dunkelgrauer, feinkörniger Kies als Unterlage, darauf verschiedene Steingruppen aus hellgrauen, weiß marmorierten Granitsteinen, selbstverständlich ohne jedes Grün. Blattfreie Zone. In Birgden gibt es eine besondere Variante der japanischen Vorgärten: Hier stehen in der Weberstraße in drei Vorgärten Störche aus Stein und Metall auf dem dunkelgrauen Kies.