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Ihr wollt mit uns wandern? Habt eine gute Geschichte auf einer unserer Etappen? Oder möchtet uns eure Anregung oder Kritik mitteilen. Sendet uns bitte eine E-mail: kontakt@einjahrdeutschland.de

Herde und Erde

27. Oktober 2015

Flach ist es hier, und karg. Ohne regelmäßigen Regen haben die Landwirte es schwer. Die Agrargenossenschaft Skäßchen hat viel durchgestanden: die DDR, die Wende, die Umstrukturierung. Als sie Genmais anbauten, kamen die Aktivisten mit der Machete. Heute drücken die Milchpreise die Stimmung. Wir fahren auf dem Mais-Häcksler mit und treffen Menschen, Kühe und Maschinen. Wir lernen auch ein neues Wort: Herdenmanagerin.

Die Gärtner von Königsbrück

27. Oktober 2015

Wenn es ein Leitmotiv in unserer Wanderung gibt - jenseits von Wald, Feld und Straße -, dann sind es die Schrebergärten, diese deutschesten aller Gärten. Sie schmiegen sich an Bahngleise, sie umzingeln Klein- und Großstadt, sie sind kleine Biotope in natürlicher und soziologischer Hinsicht. Heidrun und Peter haben für uns Kaffee gemacht und Kuchen gebacken. Sie haben ziemlich lange an ihrem Garten in Königsbrück/Sachsen gebaut, und es ist nicht untertrieben, ihn ihre heimliche Heimat zu nennen. Dass sie hier gelegentlich übernachten, ist nicht einmal verboten. Sie haben hier nur einen einzigen Feind.

Die Kinder von Panschwitz-Kuckau

24. Oktober 2015

Das Land der Sorben hat einen eigenen Klang. Hier tragen die Orte Namen wie in Sagen: Njebjelcicy, Nebelschütz. Swinjarnja, Schweinerden. Damit wir die Geschichte der Gegend verstehen, fährt ein 80-Jähriger mit uns über Land, joggt für uns einen historischen Burgwall hinauf und erklärt, was Rundlinge sind. In der Grundschule von Panschwitz-Kuckau lernen die Kinder Deutsch und Sorbisch. Wir lernen mit und erleben 20 Mädchen und Jungen, die mit strahlenden Augen die Schulhymne singen. Und Krabat treffen wir auch.